Quelle: e-health-com.de – Die eAU gilt im Moment als eine der attraktivsten E-Health-Applikationen. Allein an dem Barmer-Projekt in Norddeutschland sind 600 Haus- und Fachärzte beteiligt, die die eAU digital an die Krankenkasse übermitteln. Die Schnittstelle kommt von der gevko, die hier mit der KV Telematik (KV-Connect) kooperiert. Monatlich werden derzeit rund 1.500 eAUs übermittelt.
In einem ähnlichen Projekt der Techniker Krankenkasse wurde Anfang Juli die einhunderttausendste eAU gefeiert. Nach längerem Vorlauf hat auch im Projekt der Linde BKK mit der CGM im Juni die erste Arztpraxis eine eAU verschickt. Hier kommt patientenseitig eine Gesundheitsakte zum Einsatz.
Bald soll die eAU in Deutschland Standard sein, aber einiges ist noch zu klären: „Wir reden im Moment von einem Teilprozess. Bis 2021 muss auch das Arbeitgeberverfahren stehen, und hier sind wichtige Details noch offen“, betonte gevko-Geschäftsführer Guido Noelle gegenüber E-HEALTH-COM. Die Abstimmungen für den Arbeitgeberprozess sind langwierig, weil mehrere Ministerien involviert sind.
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Der 4. Deutsche Interoperabilitätstag (DIT) am 23. Oktober in Berlin diskutiert ebenfalls die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Im Rahmen des Themenblocks „Ab in die Praxis“ stellt Daniel Susenburger der AOK Baden-Württemberg nähere Einzelheiten zu der eAU vor.
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