(Quelle: www.gematik.de) Das Gesundheitssystem braucht Interoperabilität. Sie ist die Voraussetzung für den verlustfreien und einheitlich definierten medizinischen Datenaustausch. Um ein neues Steuerungs- und Regelungssystem zu erreichen, hat sich die gematik mit anderen Spezialisten beraten.

Experten aus verschiedenen Bereichen und Institutionen kamen zu einem ganztägigen Workshop nach Berlin. Ausgangspunkt war das Konzept IOP 2.0 der gematik, das vor Kurzem erstmals öffentlich als Diskussionsgrundlage vorgestellt wurde.

Bei dem Treffen ging es dem gematik-Team um die gemeinsame Klärung, welche Anforderungen zur Schaffung von Interoperabilität bestehen und wie diese in einer neuen Governance erfüllt werden können. Governance heißt in diesem Fall: ein Steuerungs- und Regelungssystem mit verschiedenen Instanzen, transparenten Entscheidungsstrukturen und Prozessen zu etablieren, das Interoperabilität als Zielsetzung hat.

So können Systeme im Gesundheitswesen medizinische Informationen – etwa Inhalte von Dokumenten und einzelne medizinische Informationen –  sowohl für die Versorgung als auch für weitere Zwecke verlustfrei und mit definierter Bedeutung übertragen.

Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass sich möglichst viele Beteiligte gemeinsame auf Normen, Standards, Spezifikationen, Profile o. ä. einigen und diese übergreifend anwenden.

Über die Ergebnisse des Workshops halten wir Sie auf www.vesta-gematik.de/ auf dem Laufenden.