Quelle: aerztezeitung.de – Die Digitalisierung birgt im Gesundheitsbereich große Chancen für die Prävention, Diagnose und Heilung von Krankheiten. Allein es fehlt weiterhin an Geschwindigkeit und einer Gesamtstrategie, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen nach vorne zu bringen, mahnt der Digitalverband Bitkom. Zwar sei mit dem E-Health-Gesetz ein wichtiger Grundstein für die Digitalisierung gelegt worden. Um elektronische Patientenakten und die darauf aufbauenden eHealth-Anwendungen für die Versicherten und auch die Forschung im Interesse der Patienten schnell zur Verfügung stellen zu können, mangelt es an einer strengen Aufsicht. Das schlägt Bitkom gemeinsam mit dem Spitzenverband IT-Standards im Gesundheitswesen (SITiG) die Einrichtung einer übergreifenden Bundesagentur für Digitalisierte Medizin vor.

„Die bestehenden Verfahren sind nicht ausreichend, etwa um Rahmenbedingungen für Interoperabilität und Datensicherheit zu schaffen“, so Bitkom-Präsident Achim Berg. „Eine Bundesagentur für Digitalisierte Medizin kann Rahmenbedingungen für technische und semantische Interoperabilität und zur Umsetzung von Datenschutz- und Datensicherheitsvorgaben schaffen“.

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Die Diskussion um das Thema „Vernetzte Kommunikation im Gesundheitswesen“ führt das ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin gemeinsam mit den Partnern Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V., HL7 Deutschland e. V. und IHE-Deutschland e. V. beim 3. Deutschen Interoperabilitätstag (DIT) am 08. Oktober 2018 in Berlin fort. Das Veranstaltungsprogramm fokussiert auf das E-Health-Gesetz und darauf, welche weiteren Instrumente es für die erfolgreiche Umsetzung von Interoperabilität braucht. Weitere Informationen zum DIT und zur gemeinsam stattfindenden HL7/IHE-Jahrestagung finden Sie unter www.interop-tag.de.