Quelle: bvitg.de – Der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) erkennt im Koalitionsvertrag Potenzial für eine nutzenstiftende Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens. Besonders vielversprechend seien die geplante eHealth-Strategie sowie das Ansinnen, die Potenziale von Daten verstärkt zu erschließen.

Unter dem Titel „Mehr Fortschritt wagen“ haben die drei voraussichtlichen Regierungsparteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP in ihrem Koalitionsvertrag ihre Pläne für die kommenden vier Jahre festgehalten. Darin bekennen sich die drei Parteien klar zur zentralen Rolle der Digitalisierung für ein modernes und krisenfestes Gesundheitswesen.

„Es freut uns sehr zu sehen, dass auch unter der zukünftigen Regierung die digitale Transformation fortgeschrieben werden soll“, meint Sebastian Zilch, Geschäftsführer des Bundesverbands Gesundheits-IT (bvitg). „Denn wir befinden uns noch immer am Anfang. Wichtige Digitalprojekte wie ePA, E-Rezept oder DiGA wurden in den vergangenen Jahren angeschoben, nun müssen sie auch in der Versorgung etabliert werden. Die in der Pandemie sichtbar gewordenen Defizite unseres Systems, etwa bei der verantwortungsvollen Nutzung von Daten, müssen behoben werden, um ein innovationsfreundliches Umfeld zu schaffen und die Patientenversorgung langfristig zu verbessern. Für die Bewältigung dieser Aufgaben enthalten die Koalitionsvereinbarungen vielversprechende Ansätze und wir sind gespannt, wie die neue Ministerin oder der neue Minister im Gesundheitsressort diese in die Tat umsetzen wird.“

Besonders positiv bewertet der bvitg das Vorhaben einer Digitalisierungsstrategie im Gesundheitswesen (eHealth-Strategie), die alle Maßnahmen der Digitalisierung im Gesundheitswesen bündelt und allen beteiligten Akteuren eine gemeinsame Richtung vorgibt. Auch die geplante Erschließung der Potenziale von Daten für die Versorgung durch ein Gesundheitsdatennutzungsgesetz und der Aufbau einer neuen dezentralen Forschungsdateninfrastruktur sei ein wichtiger Schritt.

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Bild: bvitg