Quelle: aerzteblatt.de – Auf der DMEA in Berlin kritisierte Peter Haas, Professor für Medizinische Informatik an der Fachhochschule Dortmund während einer Panel-Diskussion, dass eine Gesamtstrategie bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens fehle. Laut Haas hätten manche Entscheidungen anders justiert werden sollen, damit eine schnellere Umsetzung der Ziele erfolgen könne.

Dabei empfahl er die Entwicklung von Fokusgruppen mit Patienten und Ärzten. So könnten  sowohl Nutzen als auch Nutzbarkeit bei zum Beispiel der elektronischen Patientenakte (ePA) zugunsten der Patienten stärker herausgearbeitet werden.

Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Lan­des­ärz­te­kam­mer, ergänzte, dass die ePA aus Perspektive von jungen gesunden Menschen konzipiert worden sei und nicht etwa aus Sicht der erkrankten Menschen. Es sei notwendig, alle Beteiligten miteinzubeziehen: „Fristen und Regelungen werden nicht ausreichen“, kritisierte Bodendieck dabei.

Tino Sorge, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, berief sich darauf, dass es Aufgabe der Politik sei, Standards zu entwickeln, Schnittstellen zu definieren und Evidenz zu generieren: „Wir müssen das System so offen halten, dass Innovationen wie künstliche Intelligenz möglich sind.“

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