Quelle: aerzteblatt.de – gematik-Chef Markus Leyck Dieken gab bekannt, dass er für die gematik eine neue Struktur und Arbeitsweise etablieren wolle mit dem Ziel, künftig als Gestalter der Digitalisierung im Gesundheitswesen wahrgenommen zu werden. Zwar solle auch in Zukunft noch die Expertise der bisherigen Hauptgesellschafter mit einbezogen werden, „aber wir werden auch selbst denken und entscheiden“, so Leyck Dieken. Er plane außerdem den offenen Dialog mit allen Gesundheitsberufen und Softwareanbietern,
Als zeitliche Richtschnur gab Leyck Dieken an, für die kommenden 15 Monate vorrangig die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePa), die Gestaltung des eRezepts sowie Kommunikationssoftware für Leistungserbringer zu realisieren. Bezüglich der ePA sollten Krankenkassen und Softwareunternehmen Ärzte bei der Entwicklung besser integrieren. „Die Krankenkassen rollen die ePA aus, die Ärzte müssen sie aber umarmen.“ Ohne „die Liebe der Ärzte zum Produkt“ werde die ePA keinen Erfolg haben, so Leyck Dieken.
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Leyck Dieken wird die Abendveranstaltung des 4. Deutschen Interoperabilitätstags (DIT), der am 23. Oktober 2019 in Berlin stattfindet, mit einer Keynote eröffnen.
Zum 4. DIT, der in Kombination mit der HL7/IHE-Jahrestagung stattfindet, setzen sich Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Selbstverwaltung gemeinsam mit den Anwendern weiterführend mit der Interoperabilität im Gesundheitswesen auseinander und knüpfen an die neuesten Erkenntnisse und Fortschritte im Bereich der nahtlosen Systemkommunikation an.
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