Quelle: gematik.de – Im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums hat das Forschungsinstitut inav einen Evaluationsbericht zur Arbeit der Koordinierungsstelle für Interoperabilität durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun veröffentlicht und in der jüngsten Sitzung des Interop Councils vorgestellt.
Insgesamt werde die Arbeit der Koordinierungsstelle in der Fachcommunity sehr positiv wahrgenommen, heißt es in dem Bericht. Auch die Sichtbarkeit für Interoperabilität habe sich deutlich erhöht. Die Einrichtung der Koordinierungsstelle sei ein wichtiger Schritt hin zur transparenten Etablierung von Interoperabilitätsstandards gewesen.
Thomas Süptitz, Leiter Referat „Cybersicherheit und Interoperabilität“ im Bundesgesundheitsministerium, dazu: „Der Bericht zeigt aber auch klar, dass hier noch mehr Potential besteht. Der Ausbau und die Weiterentwicklung der Rolle der Koordinierungsstelle zum Kompetenzzentrum, wie sie auch das aktuelle Digitalgesetz vorsieht, ist daher folgerichtig und unerlässlich. Das zukünftige Kompetenzzentrum wird noch stärker als bisher die Umsetzung der Interoperabilität im Gesundheitswesen aktiv gestalten.“
Ein wichtiger Baustein dabei soll die Wissensplattform INA werden. Auf dieser wird zukünftig unter anderem transparent dargestellt, welche Software-Anbieter Interoperabilitätsanforderungen nachweislich erfüllen.
„Wir sind dabei, erste Optimierungen umzusetzen. Ganz konkret arbeiten wir aktuell an mehr Transparenz und Nutzerfreundlichkeit auf unserer Wissensplattform INA beim Thema Melden von IOP-Problemen“, so Stefan Höcherl, Leiter der Koordinierungsstelle der gematik. Anfang des nächsten Jahres soll außerdem die Aktualisierung der IOP-Roadmap vorgestellt werden.
Lesen Sie hier den Evaluationsbericht!
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