Quelle: aerzteblatt.de – Der Arbeitskreis Datenflow hat in einem Positionspapier deutlich gemacht, was es für eine gelingende Interoperabilität im Gesundheitswesen braucht. Dabei sei eines deutlich: „Die Ergebnisse des Arbeitskreises konnten sehr deutlich aufzeigen, wie wenig Abstimmung es bisher bei der Festlegung der verschiedenen Datenaustauschszenarien gab. Das Überraschende dabei war, dass sich herausstellte, dass die Festlegungen nicht nur überwiegend von internationalen Standards abweichen, sondern insbesondere auch voneinander“, so die Leiterin des Arbeitskreises, Simone Heckmann.
Das Problem: „Wir konnten keine zwei Spezifikationen finden, die in Datenmodell, -Repräsentation und Austauschprotokoll harmonisiert waren.“ Heckmann befürchtet dabei einschneidende Auswirkungen, unter anderem auf die Patientensicherheit. Denn je mehr Schnittstellenspezifikationen völlig neu implementiert werden müssten, umso höher die Gefahr inhaltlicher Fehler. Außerdem sei der Implementierungs- und Testaufwand höher. Die Experten plädieren deshalb für eine Vereinheitlichung und einen zentralen Katalog mit spezifischen Anforderungen.
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