Quelle: e-health-com.de – Am 8. Oktober 2018 fand in Berlin der 3. Deutsche Interoperabilitätstag (DIT) in Kombination mit der HL7 / IHE-Jahrestagung statt. Zahlreiche Programmpunkte informierten über den aktuellen Stand zum Aufbau von Interoperabilität im Gesundheitswesen. Anwender, Strategen, Entwickler und Anbieter diskutierten gemeinsam über Lösungswege und Strategien für eine vernetzte Kommunikationsstruktur bei der Gesundheitsversorgung. Eingeladen hatten der Bundesverband Gesundheits-IT bvitg e. V., HL7 Deutschland e. V., IHE Deutschland e. V. und das ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin.


Der 3. DIT fokussierte auf das Setzen technischer Standards sowie unter anderem auf die politische Ebene. Internationale Experten stellten die Umsetzungen von Interoperabilität in ihren Ländern vor, darunter Österreich und die Schweiz. Dabei wurde die Forderung nach einheitlichen technischen Standards laut. Es wurde deutlich, dass immer mehr Anbieter auf FHIR setzen. Sowohl Krankenhäuser als auch Niedergelassene benötigen diese Standards für eine vernetzte und klare Kommunikation im Rahmen der Patientenbehandlung, so die Vorsitzende von HL7 Deutschland und dem Spitzenverband SITiG, Prof. Dr. Sylvia Thun. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung setzt diesen neuen Standard ein. Nötig sei jedoch mehr Engagement seitens der Politik, darin waren sich die Expertinnen und Experten auf dem 3. DIT einig.

Helene Lengler von InterSystems bekräftigte: „Nachhaltigkeit und Mut sind gefordert, damit wir die Basis für die Vernetzung und Personalisierung der Medizin schaffen können. Für die technische Machbarkeit benötigen wir jedoch auf Anbieterseite klare, stabile Rahmenbedingungen“.

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