Bildquelle: © ZTG

IHE-Europe Connectathon lockt nationale und internationale Unternehmen nach Bochum

Bochum, 15.04.2016: Vom 11. bis 15. April 2016 ist der RuhrCongress Bochum fünf Tage lang zentrale Anlaufstelle rund um das Thema Interoperabilität von Gesundheits-IT-Systemen. Unter der Schirmherrschaft von NRW-Gesundheitsministerin Steffens veranstalten IHE Deutschland und das ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin den „IHE-Europe Connectathon‘‘.

Er bietet den teilnehmenden Unternehmen eine ideale Plattform, um unter realistischen Bedingungen zu prüfen, inwieweit ihre Gesundheits-IT-Systeme reif für den Praxiseinsatz sind. Parallel zum IHE-Europe Connectathon feierte der „Deutsche Interoperabilitätstag‘‘ im RuhrCongress Bochum Premiere, bei dem sich führende Expertinnen und Experten zum Thema Interoperabilität im Gesundheitswesen austauschten.

„Bochum ist mit seinen zahlreichen Einrichtungen aus dem Bereich Gesundheit und medizinische Forschung ein wichtiger Standort im Ruhrgebiet und auch über die Grenzen NRWs hinaus bekannt. Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Gerade im heutigen digitalen Zeitalter spielt die technische Vernetzung von medizinischen Systemen eine immer wichtigere Rolle. Wir freuen uns daher sehr, in diesem Jahr den Europäischen IHE Connectathon, und damit ein hochkarätiges internationales Format aus dem Bereich Gesundheitswesen, in unserem Hause zu haben.‘‘ so Andreas Kuchajda, Geschäftsführer des RuhrCongress Bochum.

Rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Chance, an der Veranstaltung und am Begleitprogramm teilzunehmen. Die Veranstaltung ist das zentrale Treffen für Experten aus ganz Europa, die sich mit Standards im Gesundheitswesen befassen. „Wir müssen im Gesundheitswesen effizienter werden und mehr als früher die Bedarfe der Menschen an erster Stelle haben. Kompatibilität zwischen einzelnen Gesundheits-IT-Systemen ist eine grundlegende Voraussetzung für einen qualitativ hochwertigen und effizienten Ablauf im medizinischen Alltag. Dafür müssen die beteiligten Systeme auf gleiche Standards, also weithin anerkannte und angewandte Muster, zurückgreifen‘‘, erklärte Ministerin Steffens beim gestrigen „1.Deutschen Interoperabilitätstag‘‘. Den Rahmen für die jährliche Prüfung dieser Interoperabilität bildet der IHE-Europe Connectathon. Unternehmen können ihre Systeme in einer vorbereiteten Test-Umgebung im Zusammenspiel mit anderen Anbieterinnen und Anbietern erproben und unter realistischen Bedingungen prüfen, inwieweit ihre Systeme reibungslos mit anderen Lösungen zusammenarbeiten und somit reif für den Praxiseinsatz sind. Dies ermöglicht eine Begegnung auf Augenhöhe, die in dieser Form nur selten zustande kommt. Die über 80 teilnehmenden Unternehmen stammen zum größten Teil aus europäischen Ländern, aber auch Firmen aus Kanada, Chile, Saudi Arabien, USA und Korea sind zu Gast im RuhrCongress Bochum. Bochum ist dabei nicht nur Standort der Veranstaltung, sondern darf sich u.a. mit der VISUS GmbH und der i-SOLUTIONS Health GmbH über die Teilnahme von zwei Unternehmen „aus der Heimat‘‘ freuen.

„Wir haben uns sehr über die Möglichkeit gefreut, den IHE-Europe Connectathon in Nordrhein-Westfalen ausrichten zu dürfen‘‘, so Lars Treinat, Geschäftsführer der ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH. „Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist eine Herausforderung, die wir nur gemeinsam mit allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren lösen können. Eine Begegnung der Unternehmen „auf Augenhöhe‘‘, wie sie der Connectathon bietet, ist dafür ideal und der RuhrCongress Bochum bietet als Standort für diesen Kongress den optimalen Rahmen.‘‘