Quelle: aerzteblatt.de – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) will einheitliche Datenstandards für die Interoperabilität bei den elektronischen Patientenakten (ePAs) setzen. „Es macht Sinn, dass die KBV die medizinischen Informationsobjekte definiert, denn schließlich haben wir mit 600 Millionen Arzt-Patienten-Kontakten die größte Nähe zum Patienten“, so KBV-Vorstandsvorsitzender Andreas Gassen.

Die KBV möchte dabei ein einheitliches Datenformat nutzen, über das Fachärzte im Rahmen der Gesundheitsversorgung nach Bedarf Zugriff auf Patientendaten erhalten. Derzeit seien je nach Praxissoftwarehersteller viele verschiedene Dateiformate im Einsatz, welche meist nicht miteinander kompatibel seien, sagte Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KBV. Damit diese große Aufgabe gelingt, sollen rund 15 Verbände aus dem Gesundheitswesen mit einbezogen werden und personeller Zusatzaufwand unter anderem mit Experten der gematik eingeplant sein. „Aber am Ende entscheiden wir über die Standards, denn wir haben auch die alleinige Verantwortung“, betonten Gassen und Hofmeister.

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